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30.10.2022 Wanderung Hirschhörnlkopf, 1.515 m
Bei herrlichen Sonnenschein und 9 Uhr Glockengeläut wanderten 7 Naturfreunde von der Jachenau aus zum Hirschhörnlkopf.
Gegen 11:30 Uhr erreichten wir den Aussichtsgipfel, nach einer ausgiebigen Pause und einem Sonnenbad ging es über die Kotalm und einigen Bachüberquerungen zurück in die Jachenau. Zum Abschluss kehrten wir diesmal in der Landerermühle ein, wo wir bei Sonnenschein und selbstgemachten Kuchen die Wanderung beendeten.
Schön war´s
Brigitte D.
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Bei bestem Altweibersommerwetter starteten wir, 2 Naturfreundinnen und 3 Naturfreunde, zum Saisonende diese Traumtour auf das Sonnjoch, wobei wir uns für die anspruchsvollere und schönere Aufstiegsvariante über den Bärenlahnersattel entschieden.
Gegen 9:00 begannen wir den Aufstieg vom Parkplatz an der Straße im Falzthurntal (1200 m). Sehr bald kamen wir durch den steilen Anstieg und die ungewohnt stechende Oktobersonne ordentlich ins Schwitzen und Schnaufen, aber wir waren früh dran und hatten ja alle Zeit der Welt, sprich wir konnten es langsam angehen. 😊
Für unsere Mühen wurden wir dafür schon bald doppelt belohnt:
Zum einen durch den beeindruckenden Blick auf die mächtige Felswand des Sonnjochs zur Linken, den eingerahmten Bärenlahnersattel in der Mitte und den steilen Wänden der Schaufelspitze zur Rechten.
Zum anderen erspähten wir auf halber Strecke zum Sattel etwas abseits vom Weg eine Reihe von Steinböcken, die friedlich das Gras zwischen dem Geröll abweideten oder in der Sonne ein Nickerchen hielten.
Nach etwa zwei Stunden erreichten wir den Bärenlahnersattel (1994 m), wo wir die erste wohlverdiente Brotzeitpause einlegten.
Gut gestärkt begann dann der bergsteigerisch deutlich anspruchsvollere Teil der Tour: Zunächst ging es über Grasflanken und Schrofen zu einem steilen, langen Schotterfeld, durch das wir uns äußerst mühsam hochkämpfen mussten. Von dort erreichten wir einen Sattel, von wo sich uns eine herrliche Aussicht auf das Falzthurntal, den Achensee und das Rofan bot. Danach gelangten wir an die Gipfelflanke des Sonnjochs. Der Aufstieg im Fels mit Kraxelei bis zum 1. Grad, teilweise ausgesetzten Stellen und kleineren vereisten Schneefeldern erforderte all unsere Konzentration, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit; nur gut dass wir alle die die dazu nötige Erfahrung hatten!
Über den steilen Ostgrat erreichten wir schließlich nach insgesamt ca. 4 Std. Gehzeit erschöpft, aber glücklich den Gipfel – was für ein Erlebnis – Bergfrei 😊
Bei einer ausgiebigen Gipfelrast genossen wir den herrlichen Ausblick auf das benachbarte Karwendel sowie die Hohen Tauern und Zillertaler Alpen in der Ferne.
Für den Rückweg wählten wir den leichteren, entspannteren Abstieg über den Gramaialm-Hochleger und die Gramaialm. Zur Belohnung kehrten wir bei der Rückfahrt noch ins Gasthaus Marie nördlich von Achenkirch ein und ließen die Eindrücke des Tages revuepassieren
Superschee war’s – großes Kompliment an die Gruppe für die tolle Leistung 👍
Alfred S.
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Am Sonntag, 04.09.2022 trafen sich 14 Naturfreunde und 1 Gast zu einer meiner Lieblings-Wanderung auf den Hahnkampl /Eng. Abfahrt war um 6.30 Uhr in Wolfratshausen, das frühe Aufstehen schreckte niemand ab.
Wir parkten 4 Autos am Alpengasthof Eng. Bei bestem Bergwetter - sonnig und etwas wolkig, aber nicht zu heiß - starteten wir auf einem Steig am Bach entlang und durch schattigen Wald. So wurden die ersten Höhenmeter geschafft. An der noch geschlossenen Binsalm gingen wir vorbei. Die weiteren Wanderwege und Steige waren überwiegend nass und rutschig und forderten volle Konzentration. Dies machte sich deutlich bemerkbar, wenn die intensiven Gespräche verstummten. Nach zwei Stunden stetigem Bergaufgehen, mal steiler, mal moderater, erreichten wir den Binssattel (Gramaisattel), mit großartigem Ausblick Richtung Pertisau / Achensee. Wir stärkten uns mit ein paar „Energiekugeln“, so waren die letzten 180 Hm kein Problem mehr. Schließlich erreichten wir den Gipfel in deutlich weniger als drei Stunden.
Hier oben erwartete uns ein fantastisches Rundum-Panorama bei klarer Sicht vom Karwendel bis zu den Bergenrund um den Achensee. Als erstes machten wir ein wunderschönes Gipfel-Panorama-Foto, um den großartigen Ausblick festzuhalten. Kleine Grünflächen luden dann zum Rasten und Verweilen ein. Nach einer ausgiebigen Rast begann unser Abstieg über den schmalen Grat, immer mit Blick auf das Westliche Lamsenjoch, die Lamsenjochhütte sowie die Lamsenspitze. Die mit Drahtseil versicherten Stellen forderten nochmals unsere volle Aufmerksamkeit. Alle Teilnehmer stiegen den Weg gut und sicher ab. Nach ca. einer Stunde erreichten wir das Westliche Lamsenjoch, wo man zur Lamsenjochhütte abbiegen könnte. Ab hier gelangten wir über einen Wiesen- und Wanderweg zurück zur Binsalm.
Natürlich wollten wir jetzt einkehren und ließen uns Kaffee, Kuchen, Weißbier und andere Schmankerln von der Alm schmecken.
Die letzte Etappe führte uns auf dem am Morgen gelaufenen Weg zurück zum Parkplatz. Alle Teilnehmer kamen glücklich zurück und waren sich einig, welch großartigen Bergtag wir in schöner Gemeinschaft verbracht hatten.
Mein Dank gilt der tollen Gruppe, ihr wart einfach super. Es hat mir große Freude gemacht, mit euch unterwegs zu sein. Bis zum nächsten Mal
Heidi Sch.
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21.8.2022 Bergwanderung zum Staffel
Wir hatten Glück: Bei bestem Wanderwetter starteten wir zu fünft in Wolfratshausen. In der Jachenau beim Wanderparkplatz "Bäcker" angekommen begann die Rundwanderung auf den Staffel über Wiesen zum Ostanstieg.
Der Wanderweg führt sehr schön durch den Wald hinauf zur Staffelalm. Der Ausblick war überwältigend, wenn auch die Trockenheit den Sylvenstein in eine Wüste verwandelt hatte.
Nachdem uns die Sennerin von ihrem Alltag auf der Alm erzählt hat ging es das letzte Stück zum Gipfelkreuz. Bei wohlverdienter Pause mit "Rundum-Blick" genossen wir unsere Brotzeit.
Gestärkt ging es dann über den Westabstieg durch den Wald hinab. Ausklang gabs dann im Biergarten beim Staffelwirt mit sehr guten Kuchen, Kaffee und Bier.
Eine sehr schöne, harmonische, ruhige Wanderung mit großen Erholungseffekt.
Ich freue mich schon auf die nächsten Treffen.
Herzliche Grüße, Christine
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07.08.2022 Bergwanderung auf den Hohen Fricken, 1940 m
Nachdem wir in den letzten Monaten schon einige Naturfreunde-Wanderungen unternommen und fleißig trainiert hatten, war diesmal der Hohe Fricken im Estergebirge unser Ziel, der mit ca. 1270 hm und seinem anspruchsvollen Gelände schon eine gute Kondition und Trittsicherheit erfordert.
Um ca. 8:00 starteten wir, 4 Frauen und 2 Männer – ja die Frauen sind in der Mehrzahl offenbar besser geübt 😊 – gut gelaunt unsere Tour am Parkplatz beim Sportheim in Farchant.
Es herrschten angenehme Temperaturen zum Wandern; einzig der Hochnebel über dem Loisachtal und die hohe Luftfeuchtigkeit trieben uns beim Aufstieg bald den Schweiß aus den Poren.
Auf dem sogenannten Königsweg, über den schon König Max II. 1858 zusammen mit dem Dichter Franz von Kobell die Kuhfluchtfälle besucht hat, erreichten wir nach ca. 30 min das erste Highlight der Tour. Die Kuhfluchtwasserfälle bestehen aus einer Gruppe von drei Wasserfällen, deren Fallstufen sich auf ca. 270 m summieren und zu den höchsten in Deutschland gehören. Das Wasser stammt vom Plateau zwischen Krottenkopf und Simetsberg und entspringt mehreren Karstquellen im Plattenkalk, deren Einzugsgebiet ca. 5 km² groß ist. Dies ist schon ein beeindruckendes Naturschauspiel, das wir beim Aufstieg von mehreren Aussichtspunkten aus bestaunen und genießen konnten.
Der eigentliche Aufstieg zum Hohen Fricken – „nur für Geübte“ – begann dann oberhalb der Wasserfälle: ein steiler, von Wurzeln durchzogener Steig über fast 1000 hm durch Wald und Latschen, der durch die hohe Feuchtigkeit besonders rutschig war. Entsprechend vorsichtig mussten wir unsere Tritte wählen und ständig Arme und Stöcke mit einsetzen, so dass der Anstieg schon recht anstrengend war. Hin und wieder hielten wir daher an einer geeigneten Stelle zu einer Trinkpause inne. Leider war uns durch den Nebel meistens die Sicht ins Tal und auf die umliegenden Berge verwehrt. Dies tat jedoch unserer Laune keinen Abbruch, schließlich sind wir in diesem Sommer ja schon genug von der Sonne verwöhnt worden und die Feuchtigkeit ist ein Segen für die Natur. 😊
Am Ende der Latschenzone erreichten wir schließlich den Grat auf der Nordseite des Hohen Fricken, dessen Gipfelkreuz wir schließlich nach insgesamt ca. 3:30 h Anstieg erreichten. Puuh – geschafft und Berg frei. 😊 Nach dem obligatorischen Gipfelfoto legten wir erstmal eine ausgiebige Brotzeitpause ein. Es wurde zwar spürbar wärmer und heller, aber so richtig konnte sich die Sonne nicht durchsetzen, so dass uns die großartige Aussicht auf die umliegenden Berge leider verwehrt wurde.
Die Pause nutzten wir noch für eine Umplanung des Abstiegs: Da der eigentlich geplante Abstieg über den Oberauer Steig ähnlich steil und bei Feuchtigkeit rutschig ist wie der Aufstiegsweg über die Kuhfluchtfälle, entschieden wir uns für den weniger steilen und angenehmeren Abstieg in Richtung Süden, der am Ochsenberg vorbeiführt und auf die Fahrstraße zur Esterbergalm mündet. Auf der Fahrstraße hielten wir uns rechts/abwärts, bis wir an einer Abzweigung wieder rechts über einen Wanderpfad nach insgesamt ca. 7 h Gehzeit zurück zum Ausgangspunkt in Farchant gelangten.
Glücklich am Ziel glücklich angekommen und stolz, dass wir alle diese doch recht anspruchsvolle Tour gut geschafft hatten, belohnten wir uns schließlich mit einer Einkehr in die Farchanter Sportgaststätte. Großes Lob an Christl, die uns diese Lokalität empfohlen hatte: gutes Essen, riesige Portionen, faires Preis-Leistungsverhältnis und sehr freundliche Bedienung – Herz was willst Du mehr nach so einer Bergtour 😊
Es war wieder ein toller Bergtag – Kompliment und vielen Dank an die Gruppe – schee war’s 😊
Alfred S.
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