Diesmal waren wir zwar nur zu dritt, aber dadurch konnten wir sehr individuell auf jedwede Gegebenheiten reagieren und haben natürlich auch leicht auf der Goglalm Platz gefunden.

Über 1400 Höhenmeter waren bei dieser Tour zu überwinden, also sind wir bei bestem Radwetter und über 20 Grad Celsius pünktlich losgefahren.

Die Tour führte uns vom Parkplatz an der Staatsstraße zwischen Frasdorf und Aschau zunächst durch Wald und Wiesen am Schloss Hohenaschau vorbei ins Priental, dem wir bis Sachrang gefolgt sind. Damit waren die ersten 300 Höhenmeter schon auf der Uhr.

Ab Sachrang ging es auf geteertem Weg kontinuierlich bergan bis zur Goglalm, wo wir gerastet haben. Aufgrund des erheblichen Andrangs (man kommt bis kurz vor die Alm mit dem Auto!) haben wir die Pause eher unfreiwillig auf eine gute Stunde ausgedehnt, was aber nachher für den weiteren Tourverlauf auch entsprechende Kraftreserven geschaffen hatte.

Der letzte Anstieg zum Spitzsteinhaus (immer begleitet von Wanderern) war so gerade fahrbar (>20%), wir sind letztlich nur 20 Meter vor dem Gatter doch kurz vom Rad gestiegen und haben kurz geschoben.

Ab dem Spitzsteinhaus wurde es sofort ruhiger, da es von dort weiter Richtung Sattel bei der Altkaseralm und ins Trockenbachtal für Wanderer zu weit wird. Kurze Schiebepassagen am letzten Anstieg vor der österreichisch-deutschen Grenze und am Ende des Trockenbachtales haben uns nicht demotiviert, denn dafür konnten wir wunderbare Aussichten ins Chiemgau und ins Inntal (und blühende Enziane) genießen.

Tourdaten:
Strecke ca. 44 km, Höhe ca. 1410 hm, Fahrtzeit ohne Pausen 4h 30min.

Marcus D.