Die Anreise in Sand am Main erfolgte regnerisch. Edith und Thomas konnten aufgrund des Hochwassers am Main den geplanten Stellplatz in Sand nicht anfahren, sondern mussten ca. 11 km weiter in Wohnau ihr Lager aufschlagen. Aber wir waren zuversichtlich und fuhren zu den „Schweinfurtern" Jürgen und Lore, von denen wir für den Nachmittag eine Einladung zu Kaffee und Kuchen erhielten. Danach bot uns Lore noch eine kleine Stadtführung durch Schweinfurt an. Auf dem Weg zu Jürgen und Lore schauten wir in Mariaburghausen die ehemalige Klosterkirche an. Dabei handelt es sich um ein ehemaliges Zisterzienserkloster.
Am zweiten und dritten Tag, es war schon deprimierend -> Regen!!Somit planten wir anstelle unserer geplanten Radtour eine Fahrt nach Bamberg und haben uns die Altstadt (Klein Venedig, Altes Rathaus, Dom, Rosengarten ohne blühende Rosen, St. Jakob, St. Martin u.v.m.) angesehen. Am Rückweg haben wir das Schloss Seehof in Memmelsdorf angeschaut. Dabei handelt es sich um die ehemalige Sommerresidenz der Bamberger Fürstbischhöfe.
Tags darauf beschlossen wir zumindest eine kleine Wanderung zu unternehmen und machten uns auf den Weg zum Zabelstein. Er ist mit 489 Metern immerhin der dritthöchste Berg im Steigerwald. Oben befinden sich eine alte Burgruine und ein 20 Meter hoher Aussichtturm. Wir hatten eine wunderbare Fernsicht. Für den Nachmittag beschlossen wir nach Ebrach zu fahren und dort besichtigten wir die ehemalige Zisterzienserabteikirche Ebrach und die dazugehörigen Gärten. Ein Teil der Klosteranlage ist die Justizvollzugsanstalt. Vor dem Abendessen haben wir im Wohnwagen von Edith und Thomas ein feines Tröpfchen Wein genossen.
Und tatsächlich, am vierten Tag hat endlich die Sonne gestrahlt. Wir haben uns in Manau oberhalb des Mains (Haßberge) mit Jürgen getroffen und sind von dort eine schöne Tour über Maroldsweisach geradelt. Hier haben wir immerhin auf 40 km ca. 360 hm erradelt.
Am nächsten Tag fuhren wir direkt von Sand eine schöne Runde durch den Steigerwald und waren froh, die Sonne ausgiebig genießen zu können. Unterwegs kehrten wir in einem kleinen Ort ein und wurden königlich bewirtet.Jetzt, wo wir uns schon „ein geradelt" hatten, wollten wir eine etwas anspruchsvollere Tour in Angriff nehmen und radelten diesmal auf den Zabelstein hinauf. Abends kehrten wir in Wohnau direkt bei Edith und Thomas um die Ecke beim Gasthof Schmitt ein. Dort bogen sich die Teller, die Schnitzel und Koteletts hingen vom Tellerrand hinab. Beim Zanderfilet hat der Koch wohl geschielt, es waren zwei auf dem Teller.
Die letzte kleine Tour führte nach Haßfurt und es stand die Besichtigung einer Schnapsbrennerei auf dem Programm.
Vielen Dank an Edith und Thomas, die trotz der unvorhergesehenen Regentage ein schönes, anspruchsvolles Programm geboten haben.
Rita H.