Am Parkplatz kurz vor Altlach am Walchensee beginnen 7 Wanderer den Aufstieg, der immer leicht bergauf führt. Aber die letzten Tage hat es mächtig geschneit und Brigitte, unsere Wanderführerin, legt für uns die Spur. Wegen des vielen Schnees bleiben wir auf der Forststraße und tauchen ein in den unberührten Winterwald. Nach ca. 1,5 Stunden eine Abzweigung aber kein Wegweiser weit und breit. Wir biegen nach rechts ab, denn da geht es weiter bergauf und dort vermuten wir die Hochkopfhütte. Wir sinken bis zu den Knien in Tiefschnee ein, aber die Hütte finden wir nicht. Also wieder zurück zur Abzweigung, wo sich dann doch noch unter schneebedeckten Zweigen der Wegweiser nach links findet. Noch 55 Min. zur Hochkopfhütte aber es ist schon 13:00 Uhr und wir sind alle hungrig, also stärken wir uns im Stehen. Wir beschließen umzudrehen und wir wählen für den Abstieg den schmalen Fußweg. Gottseidank gibt es eine einsame Spur, sonst hätten wir den Weg niemals gefunden. Alle sind gut am Walchensee angekommen, wo uns herrlicher Sonnenschein begrüßte. Jetzt noch ein kurzer Fotostop. Gegenüber der sonnenbeschienene Jochberg, der eine wundersame weiße Pelzkappe (Nebelwolke) trägt. Wir beschließen das Wintermärchen im Gasthof der Kochler Heimatbühne, wo wir mit unserem Werber zusammen treffen.
Bärbel D.