Unsere Saisonabschlusstour führt uns zum Ettaler Mandl und zum Laber. Bei schönem sonnigem Herbstwetter starten 13 Naturfreunde vom Parkplatz an der Klostermauer in Ettal durch das bewaldete Tiefental Richtung Ettaler Mandl und Laber. Der breite Schotterweg geht in mäßiger Steigung bergauf und wird schon bald zu einem schmalen Bergpfad. Gut gelaunt bei angenehmen Temperaturen und wolkenfreiem Himmel gehen wir über treppenförmige Stufen durch den lichten Wald immer weiter bergauf. An der Tiefental Diensthütte machen wir eine kurze Trinkpause, dann geht es weiter über moosbedeckte Wurzelsteige an Brombeersträucher vorbei. Wir entdecken noch essbare Früchte und vereinzelt sehen wir ein paar Pflanzen blühen. An der Wegverzweigung gehen ein paar von uns den Weg nach links Richtung Laber, die anderen biegen rechts ab Richtung Ettaler Mandl. Wir wandern an einer gewaltigen Felswand vorbei und gelangen zum kettengesicherten Klettersteig, der zum 1.633 Meter hohen Gipfel führt. Zwei Naturfreunde erreichen kletternd das Gipfelkreuz, während die anderen nach kurzer Klettereinlage umkehren und den schmalen Waldweg an den Felszacken der Mandlköpfe vorbei Richtung Laber nehmen. Am Laberjochhaus angekommen freuen wir uns über den fantastischen Rundblick auf die schneebedeckten Gipfel der Chiemgauer Alpen, des Ester-, Karwendel- und Wettersteingebirges. In der gemütlichen Gaststätte genießen wir außer dem guten Essen auch den traumhaften Blick auf die Zugspitze. Der Laber ist wegen der Bergbahnen ein viel besuchtes Ausflugsziel. An diesem herrlichen Oktobertag ist die große Terrasse voll mit Gästen, die es bei so schönem Wetter in die Berge zieht. Vier Naturfreunde fahren mit der Laber Bergbahn ins Tal zurück und gelangen mit dem Bus zum Parkplatz am Ettaler Kloster. Die anderen Wanderer nehmen den gleichen Weg wie beim Aufstieg. Voller Freude und guter Laune steigen sie teils hüpfend und lachend auf dem Waldpfad bergab ins Tal. Nach einem kurzen Besuch in der Schaukäserei, wo wir ein paar regionale Milchprodukte einkaufen und Kaffee trinken, fahren wir zurück nach Wolfratshausen, voller Vorfreude auf die am Abend stattfindende Abschlussfeier der Naturfreunde in der Flößerei.

Ingrid G.

Abends klang der Tag mit einem gemütlichen Treff aller Sparten bei Speis und Trank in der Wolfratshauser „Flößerei „ aus. Die Besucherzahl war weniger als erwartet, die bevorstehenden Feiertage hatten offensichtlich viele zu einer kleinen Urlaubsreise genutzt. Gezeigt wurden Bilder der Bergwanderer, Kanuten und Biker von Touren der vergangenen Saison.

Günter St.