In Anbetracht des bevorstehenden Muttertages (mit Festvorbereitungen) wollten nur 7 Naturfreunde bei dieser Bergtour dabei sein. In Birkenstein begann unsere Wanderung bei schönem Frühlingswetter. Von Beginn an begleiteten uns viele Blumen am Wegesrand, die uns Hildegard (fast) alle beim Namen nennen konnte. An der Kesselalm wurde nicht eingekehrt, weil es noch zu früh am Morgen war. Bei der Hubertushütte wurde nicht eingekehrt, weil es bis zum Breitenstein nur noch ein 20-minütiger Weg war. Oben angekommen kämpften wir uns durch gleichgesinnte Scharen von Wochenendalpinisten zum Gipfelkreuz durch und wünschten uns leise „Berg frei“. Der Blick von hier oben ging weit ins Oberland hinaus, hinüber zum Wendelstein und zur Rotwandgruppe. Eine Etage tiefer konnten wir uns dann verdienter Maßen zur Brotzeit niederlassen. Nach einem Abstecher auf den kleinen Breitenstein ging es in freudiger Erwartung auf Kaffee, Kuchen, Brotzeit und Getränke hinab zur Bucheralm. Hier kehrten wir ebenfalls nicht ein, denn diese Alm hatte geschlossen. Weiter ging es Richtung Birkenstein, wo wir dann doch noch ein nettes und gemütliches Cafe fanden, das vortreffliche Kuchen und Torten, aber nicht ganz so vortreffliche Weißwürste anzubieten hatte. Vielleicht sollte man nachmittags um halb drei keine Weißwürste mehr essen.
Wenn der geneigte Leser bis hierher geglaubt hat es wäre uns nur ums Essen gegangen, so hat er sich getäuscht. Es war eine wunderschöne Bergwanderung in einer eindrucksvollen Landschaft mit einer überwältigenden Blumenpracht, bei bestem Wanderwetter. Was will man mehr?

Andreas W.