14.11.2021 Wanderung auf den Breitenstein, 1622 m

Nach der Anfahrt im Regen trafen wir uns kurz nach 9 Uhr zu siebt am Wanderparkplatz in Fischbachau-Birkenstein und siehe da – Petrus hatte ein Erbarmen und der Regen hörte pünktlich zum Beginn unserer Tour auf.

Nach einer kurzen Informations- und Fragerunde über das Mangfallgebirge – hier waren die Gruppenmitglieder erstmals gefordert - stiegen wir durch einen nebelverhangenen Märchenwald zur Bucheralm (1232 m) auf. Wir schafften es dabei sogar, längere Phasen zu schweigen und die Eindrücke zu genießen. Die Damen unserer Gruppe munkelten, dass dies wahrscheinlich daran lag, dass die Männer gegenüber den Frauen mit 4:3 in der Mehrzahl waren 😊.

Nach einer kurzen Rast auf der Bucheralm ging es dann bei zunehmend aufklarendem Himmel in zahlreichen Kehren steil bergauf zu unserem ersten Gipfel, dem Bockstein, 1575 m. Von hier aus genossen wir den Blick auf den gleich daneben liegenden, steil emporragenden Hauptgipfel, dem Breitenstein, 1622m, den wir dann wenig später nach insgesamt ca. 2,5 Stunden erreichten. Hier kam sogar die Sonne etwas hervor und wir hatten eine zauberhafte Sicht auf den Wendelstein und die weiteren Berge der Umgebung.

Nach einer ausgiebigen Rast im Garten der Hubertushütte direkt am Fuß des Gipfelaufbaus stiegen wir dann über die Kesselalm wieder nach Fischbachau ab. Bevor wir zum Parkplatz zurückkehrten, besichtigten wir noch die Wallfahrtskapelle Maria Himmelfahrt in Birkenstein, die mit ihrem mit vielen Figuren überladenen und reichlich mit Gold verzierten Altaraufbau schon fast kitschig wirkt.

Abschließendes Highlight war dann unsere Einkehr ins berühmte Cafe Winklstüberl in Fischbachau, wo wir das nahezu unlösbare Luxusproblem hatten, eine Auswahl aus dem riesigen Sortiment phantastischer Torten und Kuchen zu treffen.

Für mich war es die erste Tour, die ich nach meiner Ausbildung zum Bergwanderleiter für die Naturfreunde Wolfratshausen führen durfte. Es war ein toller Bergtag - vielen Dank an die Gruppe - es hat großen Spaß mit Euch gemacht.

Alfred S.