Für Sonntag wurden andauernde ergiebige Regenfälle und fallende Temperaturen vorausgesagt- was sich auch bewahrheitet hat.
Also die Tour ausfallen lassen oder kurzfristig verschieben. Wir haben richtig gehandelt. Unser Ziel am Samstag wurde das Estergebirge. Südseitiger Aufstieg vom Gschwandtner Bauern zur Esterberger Alm. Die Lahmen und Kranken (auch ich ) nahmen den direkten Weg zur Alm, zum Empfang gab es Hausmusik und frische Buttermilch. Die Übrigen nahmen noch die Roßwank oder sogar den Wankgipfel bei grandioser Aussicht auf das gegenüberliegende Wettersteingebirge mit. Nach ungefähr fünfzehn Ziegenkitzkämpfen vor der Alm waren wir wieder vollständig. Mit Kaiserschmarrn, Lammbratwurst mit Salat und Schweinskopfsülze oder Kuchen angefüllt begannen wir den Abstieg. Leider hat ein Wank- Schrat in Form einer versteckten Wurzel unsere Anni zu Fall gebracht und gezeichnet. Von Rita verpflastert, ging der Abstieg weiter bis deren rote Bluse wohl eine streitsüchtige Kuh zum Angriff anregte. Ihr geschwollener und verfärbter Unterarm gilt als Beweis und kann besichtigt werden. Den Abschluss bildete eine friedensstiftende Kaffeepause auf der Terrasse des Gschwandtnerbauern.

Werner S.