Bei strahlenden Sonnenschein und einer ehen frostigen Temperaturen am Morgen nutzten 9 NaturFreunde und 2 Gäste, um von der Eng auf den Hahnenkampl zu steigen. Ein felsiger Steig führte auf einen Forstweg und zur Binsalm. Ab hier ging es über Wiesen, steile Steige und durch Latschen hindurch hinauf zum Binssattel. Vor uns immer der gewaltige Felsklotz der Lamsenspitze. Der letzte Anstieg vom Binssattel brachte uns dann doch noch richtig ins Schwitzen und es wurde langsam wärmer. Nach ca. 2,5 Stunden war das Gipfelkreuz erreicht und jeder sucht sich für die verdiente Brotzeit ein nettes Plätzchen. Um uns herum einige der Karwendelriesen wie Lamsenspitze, Sonnjoch, Gamsjoch und die Laliderer Wände. Eine beeindruckende Kulisse die wir von hier bestaunen konnten. Auf einem längeren Grat, teilweise seilversichert, setzten wir unseren Weg fort und kletterten und stiegen im stetigen Auf und Ab in Richtung Lamsenjoch, in Sichtweite der dazugehörigen Hütte. Bei einem Blick zurück konnten wir aufgrund der gezackten Felsformationen einen Hahnenkamm erkennen und wissen nun warum der Berg diesen Namen hat. Auf dem Rückweg wollten wir eigentlich in der Binsalm einkehren, dort angekommen war es aber zu voll und wir wanderten zu unserem Ausgangspunkt zurück. Eingekehrt sind wir dann in der Kaiserhütte.
Brigitte D.