Am Sonntag wandern sieben Naturfreundinnen aufgrund einer Zieländerung nicht auf den Schinder sondern auf den Geierstein auch Geigerstein genannt.
Das Wetter war perfekt und es ging los vom Parkplatz Hohenburg in Lenggries. Es geht erst am idyllischen Schloßweiher entlang und wir biegen beim Wegweiser „Geierstein“ rechts ab. Von da geht es zum Teil recht steil und waldig immer einen schönen (manchmal auch recht batzigen) Steig entlang. Wir machten eine kleine Rast beim „Markeck“, 1260 m, einem kleinen Aussichtsfelsen mit einem Bankerl und einem Panoramablick auf das Alpenvorland und das Brauneckgebiet. Weiter ging es durch den Wald und auf wurzeligen Pfaden bis es dann auch etwas felsiger wurde. Da war der Gipfel auch schon erreicht.
Eine ausgiebige Brotzeit mit einer wunderschönen Aussicht je nach Himmelsrichtung auf Roß- und Buchstein mit Tegernseer Hütte oder Guffert, oder aber Berge im Karwendel war die Belohnung. Nach dem Gipfelbild gingen wir für den Rückweg den Steig Richtung Osten am Kamm entlang bis der Weg nach links abzweigt. Hier ist eine leichte Kraxelei angesagt. Wir halten uns an der bald folgenden Weggabelung links. Der Weg ist sehr abwechslungsreich und wir beenden unseren Rundweg wieder am Parkplatz Hohenburg, wobei wir auf der unteren Wiese schon die ersten Herbstzeitlosen entdecken.
Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen, es war eine sehr schöne Tour mit Euch.
Tourdaten:
Ca. 10 km und ca. 840 hm
Rita H.
Wetterbedingt wurde die Tour von Samstag auf Sonntag verschoben, was sich als perfekte Entscheidung zeigte. Die frühe Abfahrt um 6.30 Uhr in WOR schreckte niemanden ab.
16 Naturfreunde fahren mit einer der ersten Gondeln zur Bergstation.Erst laufen wir über den "Koatigen Weg", einen etwas steilen Steig, dann gemütlich leicht ab und auf durch den Wald und dem Forstweg vorbei an der Seeben Alm. Über einen felsigen Pfad erreichen wir den spectaculären Seebensee, wo wir uns eine Pause zum Staunen, Fotografieren und Rasten nehmen.
Die Landschaft ist atemberaubend schön. Wir genießen den Ausblick auf die umliegenden Berge, sowie die Ruhe der bisher wenigen Menschen hier oben. Danach machen wir uns an den Aufstieg zur Coburger Hütte mit dem dahinter liegenden smaragdgrünen Drachensee. Dabei haben wir immer einen grandiosen Blick zurück auf den Seebensee und das dahinter liegende Zugspitzmassiv.
Angekommen, nehmen wir uns Zeit zum Einkehren. Einige laufen hinunter zum erfrischenden Bergsee.
Der Abstieg erfolgt fast auf gleichem Wege wie der Aufstieg. Jetzt um die Mittagszeit sind deutlich mehr Menschen unterwegs und wir sind froh, dass wir früh morgens unterwegs sein konnten und uns jetzt auf dem Rückweg befinden, wo sich die Menschen doch auf den unterschiedlichen Wegen verteilen.
Danke an die Großartige Gruppe, die diesen wundervollen Bergtag ermöglicht hat.
Heidi Sch.
Der frühe Vogel fängt den Wurm – nach diesem Motto starten wir, eine kleine Gruppe von vier Naturfreundinnen und -freunden, in aller Früh ab Wolfratshausen in Richtung Ötztal, wo wir gegen 9:00 beim Ötzidorf in Umhausen, dem Ausgangspunkt unserer Tour, ankommen.
Bei idealen Bedingungen – strahlender Sonnenschein aber noch nicht allzu heiß – treten wir gut gelaunt unser Abenteuer an. Zunächst führt der Weg vorbei am Ötzidorf mäßig ansteigend durch Wald und am Bach entlang, bis wir nach ca. 20 Minuten an einem breiten Platz die Anseilstelle des Klettersteigs erreichen. Hier legen wir unsere komplette Ausrüstung – Helm, Gurt, Klettersteigset, Kletterhandschuhe und Rastschlinge mit Karabiner an – sicher ist sicher.
Noch eine kleine Stärkung, dann steigt die Spannung, gilt es doch gleich den Bach über eine Seilbrücke zu überqueren. Nachdem die Gruppe diesen ersten Test gut bestanden hat, führt uns der Weg zunächst ca. 10 Minuten durch den Wald und über eine kurze Schotterhalde zum Einstieg des Klettersteigs. Der erste Abschnitt ist mit seinen einfachen A/B-Stellen gerade recht zum Eingewöhnen, auch wenn es schon über die ein oder andere luftige Kante geht. Fantastisch hier schon immer wieder der Blick ins Tal und auf die gegenüber liegenden 3000er Gipfel der Ötztaler Alpen.
Nach einem kurzen Übergang beginnt dann der zweite, etwas anspruchsvollere Klettersteig-Abschnitt. Schon bald gilt es, eine steile Verschneidung und sogar Kanten mit kurze Überhangstellen der Schwierigkeiten B/C und C zu durchsteigen. Hier sind Klettervermögen, etwas Kraft und volle Konzentration gefordert. Mit ein klein wenig Nachdrücken an der Schlüsselstelle hat die Gruppe auch diese Herausforderung mit Bravour gemeistert, zumal wir offensichtlich mit Abstand die Ältesten im Klettersteig sind. Aufgrund unserer Erfahrung bewegen wir uns jedoch gewandter und sicherer im Fels als so manch Jüngere.
Das spektakuläre Finale bildet schließlich die Überquerung einer Seilbrücke über der Abbruchkante des Stuibnfalls, dem größten Wasserfall Tirols – was für ein Erlebnis und Nervenkitzel! Noch ein kurzer, leichter Aufstieg bis zu einer kleinen Brücke oberhalb des Wasserfalls, dann haben wir uns aber eine ausgiebige Rast und Brotzeit auf einem wie für uns reservierten Bankerl mit toller Aussicht „sooo“ was von verdient.
Der anschließende Abstieg ist unschwer aber ebenfalls spektakulär, geht es doch über einen imposanten, turmhohen Eisensteg mit mehreren Aussichtsplattformen und der "Urkraft-Brücke" immer entlang des Wasserfalls - erfrischendes Nass und gesunde feinverstäubte, lungengängige Aerosole und Luft-Ionen inbegriffen.
Schließlich erreichen wir wieder die Anseilstelle, wo wir noch in das nahe gelegene, gemütliche und empfehlenswerte Waldcafe Stuiböbele einkehren und die Tour bei Kaspressknödelsuppe, Naturradler, Kaffee und Kuchen ausklingen lassen. Der weitere Abstieg erfolgt dann über dem Aufstiegsweg.
Gratulation and die Gruppe zu der tollen Leistung bei dieser anspruchsvollen Tour - es hat viel Spaß mit Euch gemacht!
Alfred S.
Hier gab es viele Anmeldungen, das Interesse an der Tour war sehr groß. Aus unterschiedlichen Gründen aber dann auch etliche Abmeldungen. Deshalb starteten wir um 7 Uhr ab Paradiesweg Wolfratshausen mit einer Gruppe von 11 TeilnehmerInnen.
Trotz der frühen Abfahrt hatten wir Parkplatzprobleme. Als diese gelöst waren starteten wir bei noch kühlen Temperaturen am Ammerwald Hotel auf den Forstweg zum Schützensteig. Der Aufstieg führte durch den sehr schönen Bergwald immer wieder mit den Blick auf Bachläufte, Wasserfälle und wunderschöne Natur. Nach ca. 1 Stunde erreichten wir das Hochtal mit Wollgras Wiesen, Orchideen und vielen Alpenblumen. An der Jägerhütte ging es dann hinauf zur Hirschwängalpe mit sehr schöner Bergsicht.
Nach einer kleinen Rast führte uns der Wanderweg über den latschenbewachsenen Rücken mit einem steilen, langen Aufstieg bis zum Gipfel. Beim Gipfelkreuz angekommen hatten wir einen wunderschönen Brotzeitplatz mit Rundum-Ausblick in das Lechtal, die Tannheimer Berge, Wettersteingebirge und die Ammergauer Alpen.
Gestärkt und bei gutem Wanderwetter erfolgte der Abstieg wie der Aufstieg, wir kamen wohlbehalten wieder am Parkplatz an. Eine sehr schöne, lange und mit dem steilen Gipfelaufstieg und Abstieg eine durchaus mittelschwere Tour. Die Tour beendeten wir mit Schmankerl genussvoll auf der Ammerwald Alm.
Christine v. P.
An einem sehr heißen Sommertag starteten wir zu 8 zur Bergwanderung auf den "kleinen Berg mit toller Aussicht", dem Rosengarten in Unterammergau.
Die Wanderung begann hinauf in die wunderschöne, kühle Schleifmühlenklamm. Danach auf einer teils schattigen Forststraße bis zu einem kleinen See. Hier ging es auf einen recht nassen Karrenweg entlang der Kurztallaine Richtung Kühalm durch den Wald. Das letzte Stück über die Wiese hinauf bis zum Gipfel 1.423 m.
Wir genossen den Rundumblick und fanden einen schattigen Platz für unsere Brotzeit. Gestärkt wanderten wir weiter zum Bremeck, hinunter an der Kühalm vorbei auf der Forststraße bis wir wieder den Eingang der Klamm erreichten. Der Abstieg erfolgte wieder über die Klamm. Hier konnten wir uns am Bach abkühlen. Die Tour beendeten wir im schattigen Biergarten des Gasthof Stern in Unterammergau mit allerlei Schmankerl.
Eine schöne, kleine Tour mit Abkühlung in der wunderschönen Klamm!
Christine v. P.
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