Insgesamt 17 NaturFreunde waren wir, als wir am Parkplatz Alpbachtal in Tegernsee gegen 09:00 Uhr morgens im noch kalten Schatten angekommen sind. Das Wetter war perfekt, die letzten Nebel verzogen sich und wir hatten stets Sonnenschein. Alfred meinte, wenn er eine Tour führt, dann bestellt er das Wetter selbstverständlich mit.
So sind wir dann zunächst den einfachen Forstweg bis zum Riedersteinhaus hinaufgewandert, wo wir nach einer guten Stunde auch schon angekommen sind. Ab dort hieß es Grödln an die Schuhe und weiter den stufigen Steig hinauf zur Riedersteinkapelle, die spektakulär auf einem spitzen Felsvorsprung über dem Tegernseer Tal thront. Der Ausblick von der Kapelle ins Alpenland war einfach grandios und obwohl es mit unserer Gruppe dort etwas eng geworden ist, konnte doch jeder die Aussicht genießen.
Doch das war noch nicht unser Gipfel des Tages, denn es ging nochmal eine runde Stunde weiter hinauf bis zum Baumgartenschneid. Die letzten Meter des Aufstiegs waren dann doch etwas beschwerlicher, aber von dort oben auf 1.448 m Höhe war die Aussicht natürlich nochmal besser: Auf der einen Seite über die Ortschaft Schliersee (der See selbst ist so gerade nicht zu sehen) und über die Schliersbergalm hinaus, auf der anderen Seite das ganze Panorama mit Tegernsee, Rottach-Egern, Wallberg und Karwendel dahinter. Der Neureuth grüßte von Norden her ebenfalls herüber.
Unser Abstieg erfolgte weitgehend auf demselben Weg wie hinauf, lediglich den Riederstein haben wir bergab umgangen. Die Einkehr im Riedersteinhaus war verdient, das Wetter war so gut geworden, dass die Hälfte unserer Gruppe es sich draußen auf der Terrasse bequem gemacht hat. Gut gestärkt war es vom Riedersteinhaus nunmehr nur noch knapp 50 Minuten bis zum Parkplatz.
Eine wirklich perfekte Wintertour!
Marcus D.
Trotz schlechter Wettervorhersage und bei winterlichen Temperaturen mit bedecktem Himmel und leichtem Schneefall sind 10 Naturfreunde vom Parkplatz Söllbachtal in Bad Wiessee in Richtung Aueralm gestartet. Die Route führt kurz am Zeiselbach entlang, dann geht es über eine schneebedeckte Forststraße Richtung Aueralm. Frau Holle hat ganze Arbeit geleistet, der Weg musste erstmals von uns gespurt werden und es sind nur wenige Wanderer unterwegs. Lediglich eine Schneeraupe überholt uns auf der Hälfte des Weges. Durch die gelegten Spuren sind wir durch Neuschnee in einer zauberhaften und unberührten Winterlandschaft zur Aueralm gestapft. Nachdem wir bei immer tieferem und weicher werdendem Schnee den letzten recht steilen Anstieg vor der Hütte gemeistert haben, entscheiden wir auf Grund des Schnretreibens und der schlechten Sicht auf den Anstieg zum Fockenstein zu verzichten. Als "Trost" wartet ein leckeres Essen und erfrischende Getränke in der gut besuchten Aueralm auf uns. Nach ausgiebiger Stärkung steigen wir auf einsamen Pfaden über das Zeiselbachtal zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz Söllbachtal ab.
Eine schöne Winterwanderung mit gut gelaunten Naturfreunden geht zu Ende und wir sind froh, dabei gewesen zu sein.
Ingrid G.
Mit einer Gruppe von 9 NaturfreundInnen sind wir bei Sonnenschein und blauem Himmel nach Wegscheid gefahren.
Die Aussicht von der grünen Landschaft auf die verschneiten Berge war fabelhaft.
Am Draxlhang ging es dann über die Wiesen südwestlich in die verschneite Landschaft. Am Murbach angelangt führte uns die Forststraße, genannt Schinderweg, relativ steil bergauf durch den verschneiten Bergwald vorbei an romantisch gelegenen Almen. Gut gelaunt erreichten wir die Abzweigung auf den Wanderweg zur Florihüttn. Ab da wurde gespurt, bis hinauf zur Florihüttn mit grandioser Aussicht. Die Schneehöhe ca 40 - 50 cm bei sehr schönem Neuschnee. Der Hüttnwirt hat uns schon erwartet und freundlich begrüßt. Nach einer gemütlichen Einkehr mit gutem Essen ging es ostwärts hinauf zum Sattl und dann began der Abstieg hinunter Richtung Kotalm. An der Alm vorbei durch den Bergwald hinab am Bach entlang zum Milchhäusl und über den Draxlhang hinunter zum Ausgangspunkt. Eine zauberhafte ruhige Winterwanderung am sonst so überlaufenen Brauneck.
Christine
Ich habe mich total gefreut, dass wir auf meiner letzten von mir als Bergwanderleiter geführten Tour wunderbares Herbstwetter hatten.
Neun Naturfreunde und ein Gast hatten sich angemeldet. Wir starteten am Alpengasthof Eng am Ende des großen Ahornbodens und gingen auf gut ausgeschildertem Weg in Richtung Falkenhütte. Der Weg führte zuerst an den Engalmen vorbei, dann auf einem breiten, teilweise steinigen und z.T. batzigen Pfad über das Almgelände leicht bergauf
Bald löste der Bergwald das Almgelände ab. Der Weg wurde immer steiniger und steiler. Am Hohljoch auf 1.794 m legten wir eine Pause ein und versuchten die Berge um uns herum zu benennen. Die Aussicht um uns herum war einfach unbeschreiblich schön. Nach der Pause zogen wir uns die Jacken an, da der Weg entlang der gewaltigen Laliderer Wände bis zum Spielissjoch sehr schattig und bedingt durch die Jahreszeit dann auch sehr kühl ist. Es geht leicht bergab. Dann folgt ein Gegenanstieg auf das Spielissjoch, 1.773 m.
Vom Spielissjoch geht es noch ein Stück auf der Fortstraße hinauf. Die Forststraße kommt vom Johannistal hoch und wird meist von den Moutainbikern genutzt. Kurz darauf erreichten wir die Falkenhütte auf 1.848 m, welche zwischen 2017 und 2020 aufwändig saniert worden ist. Die Namen der Spender für diese Sanierung sind originell auf kleinen runden Holztafeln in den Gängen der Hütte angebracht worden. Die Falkenhütte feiert heuer ebenso wie die Naturfreunde Wolfratshausen ihr 100-jähriges Bestehen.
An der Hütte angekommen, ergatterten wir einen schönen Platz auf der Terrasse und bestellten uns Köstlichkeiten aus der Tiroler Küche, die freundlich und flott serviert wurden. Die Gämsenherde hat Heidi am Montag fotografiert.
Der Rückweg verlief auf gleichem Weg. Wir genossen die Sonnenstrahlen und freuten uns über diesen wunderbaren Tag.
Vielen Dank an meine Mitwanderer, es war mir eine Freude.
Rita H.
Über Heidachstellwand (2.192m) zur Rofanspitze (2.259m) - Rofangebirge
Sehr früh, um 6.45 Uhr fahren 13 NaturFreunde und zwei Gäste in Wolfratshausen los. Drei weitere NaturFreunde treffen wir an der Rofanbahn in Maurach.
Die Zeit und den Aufstieg von ca. 900 Hm sparen wir uns und fahren alle 18 mit einer der ersten Gondeln zur Bergstation.
Bei perfektem Bergwetter, mit Sonne und Wolken und nicht zu heiß biegen wir rechts ab und folgen dem Wegweiser zur Haidachstellwand. Der Pfad führt uns bergauf und wir wandern über freie Almwiesen der Haidachstellwand entgegen, wobei wir immer wieder die Ausblicke ins Tal und die Gespräche genießen oder auch interessantes aus der Natur erfahren, wie z.B. den Unterschied zwischen Zirben- und Kiefernbäumen. Auf dem Rücken vor dem Gipfelfelsen gibt’s die erste längere Pause der Gesamtgruppe. Durch die gute Stimmung in der Gruppe werden die beiden Gäste gut integriert. Den Weg über Schrofen bis zur Schlüsselstelle, und auch die kurze senkrechte mit Drahtseil und Trittbügeln entschärfte Kletterpassage meistern alle Teilnehmer durch das starke Gruppengefühl und die Hilfsbereitschaft wunderbar. Kurz danach erreichen wir das Gipfelkreuz der Haidachstellwand. Alle sind glücklich und erleichtert, den schwierigsten Teil der Wanderung gemeistert zu haben. Vom Gipfel haben wir freien Blick zum Endziel Rofanspitze. Der Weg sieht erstmal gar nicht so weit aus, zieht sich aber dann doch in die Länge.
Ich danke der Gruppe für den hervorragenden Zusammenhalt und die fröhliche Stimmung und freue mich aufs nächste Mal mit Euch!
Heidi Sch.
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