Ich habe mich total gefreut, dass wir auf meiner letzten von mir als Bergwanderleiter geführten Tour wunderbares Herbstwetter hatten.

Neun Naturfreunde und ein Gast hatten sich angemeldet. Wir starteten am Alpengasthof Eng am Ende des großen Ahornbodens und gingen auf gut ausgeschildertem Weg in Richtung Falkenhütte. Der Weg führte zuerst an den Engalmen vorbei, dann auf einem breiten, teilweise steinigen und z.T. batzigen Pfad über das Almgelände leicht bergauf

Bald löste der Bergwald das Almgelände ab. Der Weg wurde immer steiniger und steiler. Am Hohljoch auf 1.794 m legten wir eine Pause ein und versuchten die Berge um uns herum zu benennen. Die Aussicht um uns herum war einfach unbeschreiblich schön. Nach der Pause zogen wir uns die Jacken an, da der Weg entlang der gewaltigen Laliderer Wände bis zum Spielissjoch sehr schattig und bedingt durch die Jahreszeit dann auch sehr kühl ist. Es geht leicht bergab. Dann folgt ein Gegenanstieg auf das Spielissjoch, 1.773 m.

Vom Spielissjoch geht es noch ein Stück auf der Fortstraße hinauf. Die Forststraße kommt vom Johannistal hoch und wird meist von den Moutainbikern genutzt. Kurz darauf erreichten wir die Falkenhütte auf 1.848 m, welche zwischen 2017 und 2020 aufwändig saniert worden ist. Die Namen der Spender für diese Sanierung sind originell auf kleinen runden Holztafeln in den Gängen der Hütte angebracht worden. Die Falkenhütte feiert heuer ebenso wie die Naturfreunde Wolfratshausen ihr 100-jähriges Bestehen.

An der Hütte angekommen, ergatterten wir einen schönen Platz auf der Terrasse und bestellten uns Köstlichkeiten aus der Tiroler Küche, die freundlich und flott serviert wurden. Die Gämsenherde hat Heidi am Montag fotografiert.

Der Rückweg verlief auf gleichem Weg. Wir genossen die Sonnenstrahlen und freuten uns über diesen wunderbaren Tag.

Vielen Dank an meine Mitwanderer, es war mir eine Freude.

Rita H.